Titel/Title: Windenergie
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Projektprüfung

Eine gut geplante Investition im Bereich der Windenergie ist eine sichere mit kalkulierbaren Risiken verbundene Anlageform. In der Projektprüfung liegt das Hauptaugenmerk auf der Prüfung aller projektrelevanten Daten und der abschließenden Abwägung der Realisierbarkeit des Projektes.
Der für die Stromproduktion notwendige Rohstoff, Wind, ist kostenlos und nahezu überall in unterschiedlicher Intensität vorhanden. Aufgrund der weltweiten metrologischen Erhebungen, kann auf Basis von langjährigen Wetterdaten bereits für viele Standorte eine grobe Einschätzung getätigt werden.
Da nicht jeder Standort für den Einsatz der Windenergie geeignet ist, müssen die Potentiale vorhandener Projekte abgeschätzt bzw. neue Standorte lokalisiert werden. Dafür bedarf es sorgfältiger Betrachtungen.

Unabhängig ob das Ziel der Neubau oder die Übernahme eines bereits existierenden Windparks ist, ist die Projektprüfung der Grundstein für die weitere Arbeit. In Zusammenarbeit mit Experten werden von uns alle notwendigen projektspezifischen Nachforschungen durchgeführt.
Im Rahmen einer Analyse aller Daten wird die Belastbarkeit des Projektes festgestellt. Zu den Eckpunkten der Überprüfung gehören unter anderem:
 


Jedoch stellt nicht jede Wirtschaftlichkeitsberechnung die dem Investor genügt, auch den Finanzier zufrieden. Daher ist es wichtig alle Gesichtspunkte eines solchen Projektes bereits hier zu berücksichtigen.

Neben der Wirtschaftlichkeit, die maßgeblich von der Einspeisevergütung und den zu erwartenden Kosten geprägt ist, sind auch vielfältige Genehmigungen für den Betrieb notwendig. Ein Standort mit den besten Winddaten, der nie ans Netz geht geschweige errichtet werden kann, würde spätestens bei dieser Prüfung aus dem Rennen sein.

Die Abwicklung aller Prozesse nimmt dabei auch bei zügiger Bearbeitung einiges an Zeit und geldwerten Mitteln in Anspruch. Alternativen zum Ablauf eines Neubaus, wären der Ankauf eines bereits geplanten bzw. schon im Betrieb befindlichen Windparks.

Gemäß Ihren Anforderungen finden wir europaweit zusammen mit Ihnen und unseren Partnern das zu Ihnen passende Projekt im Bereich der Windenergie. Die Nordum Akademie, die im Bereich der Windenergie auf über ein Jahrzehnt eigene Erfahrungen zurückblicken kann, berät Sie gern zu Ihren Fragen.


Genehmigungsrechtliche Aspekte

Mit der Wahl des Standortes sind viele Faktoren verbunden. Unabhängig von regionalen Gegebenheiten müssen verschiedene technische und rechtliche Vorgaben erfüllt werden. In vielen europäischen Ländern können Anlagen nur auf speziell ausgewiesenen Flächen errichtet werden oder müssen vorher eine Umweltverträglichkeitsüberprüfung durchlaufen.

Im Rahmen dieser und weiterer Genehmigungsverfahren wird die Wahrung des Natur- und Landschaftsschutz sowie der Einfluss des Windparks auf Schutzgüter seines Umfelds  festgestellt.

Bestandteile solcher Untersuchungen sind unter anderem:
 


Das Ergebnis der Genehmigungsverfahren zeigt ob der Windpark in der geplanten Form errichtet werden kann oder ob Ausgleichsmaßnahmen notwendig sind.

Die Nordum Akademie verfügt in diesem Bereich über mehr als 20 Jahre Erfahrungen. Unser Know-how, in der Bewertung von Umweltaspekten, stützt sich unter anderem auf den 18-jährigen Betrieb eines Umweltinstituts und der erfolgreichen Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen.


Projektplanung

Im Mittelpunkt der Windparkplanung steht die Wahl der richtigen Windkraftanlage und dem Layout des Windparks.
Mit über 50 Herstellern konkurrieren dabei weltweit fast genau so viele Konzepte um die Gunst der Projektverantwortlichen. Dies wird ergänzt durch ein weit gefächertes Angebot der Hersteller im Bereich von Windturbinen und Türmen. Aktuell liegt dabei der Schwerpunkt auf Turbinen im Megawattbereich, die sich jedoch durch unterschiedliche Wirkungsgrade auszeichnen.

Albert Betz berechnete bereits 1919 den maximal erreichbaren Wirkungsgrad von 59,3% bei Windkraftanlagen. Aktuelle Modelle erreichen darauf bezogen einen Wert von bis zu 80%,. Womit der Wirkungsgrad von Windkraftanlagen im Vergleich zu bspw. Photovoltaikanlagen um ein vielfaches höher ist.

Neben dem Wirkungsgrad sind aber auch die Turmhöhe und der Rotordurchmesser wesentliche Faktoren für den Ertrag des Windparks. Eine Turmhöhe von circa 100m garantiert in windstarken Regionen bereits ansprechende Ertragszahlen. Mit der Wahl des richtigen Flügelkonzeptes lässt sich zu dem in windschwächeren Standorten der Windertrag optimieren.
Nach der Wahl der Anlage, stellt sich ebenso die Frage, ob man gewillt ist einen langjährigen und ertragsabhängigen Servicevertrag abschließen um die eigenen Risiken zu reduzieren oder andere Lösungen präferiert.
 


Die Planung des Windparks schließt ebenso eine Prüfung des Standortes im Bezug aufs Fundament ein. Es muss überprüft werden, ob die Voraussetzung des Stellplatzes und der Zuwegungen den Windkraftanlagen gerecht werden. Sind Nachbesserungen notwendig, müssen diese rechtzeitig in die Wege geleitet werden.

Einen weiteren wichtigen Punkt der Projektplanung stellt der Netzanschlusspunkt dar.
In Abhängig von der geplanten Einspeisemenge sowie den regionalen Gegebenheiten kann dieser räumlich nah aber auch weiter weg gelegen sein. Dies stellt einen nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor in der Planung dar.

Die Entscheidung ob die Flächen für die Anlagen, die Übergabestation und den Kabeltrassen erworben oder gepachtet werden, fließt ebenso in die Finanzplanung mit ein.

Durch unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen, zu Anlagenherstellern und Energieversorgern, sind wir in der Lage die für Sie optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Ihren Windpark zu gestalten.